Integrative Erziehung und Bildung in Tageseinrichtungen für Kinder im Kontext inklusiver Bildungsprozesse


Im Juli startet unsere pädagogische Leitung aus dem Kindergartenbereich mit ihrer Zusatzqualifizierung zur heilpädagogischen Fachkraft.

 

Inhalte der Zusatzqualifizierung

  • Entwicklung integrativer Erziehung und gesetzlicher Grundlagen in Niedersachsen
  • Integration im Kontext gesellschaftlicher Entwicklung
  • Bildung, Entwicklung und Lernen von Kindern im Alter von null bis zehn Jahren
  • Beeinträchtigung kindlicher Entwicklung: Erscheinungsformen, Ätiologie, Diagnose
    und ihre Bedeutung für Pädagogik und Therapie 
  • Pädagogisch-didaktische Ansätze in der Tageseinrichtung für Kinder im Kontext integrativer Arbeit
  • Beobachtung – von einer zufälligen Beobachtung zu einem systematischen
    (strukturierten) Beobachten und Dokumentieren in der Tageseinrichtung für Kinder
  • Partizipation, Kommunikation und Sprache
  • Pädagogisches Arbeiten mit Kindern mit „schweren Behinderungen“
  • Praxis in Tageseinrichtungen für Kinder mit und ohne Behinderung
  • Pädagogik, Diagnostik und Therapie bei Kindern mit Behinderung als interdisziplinärer Auftrag
  • Die Tageseinrichtung für Kinder als Bildungs- und Erfahrungsraum
  • Zusammenarbeit mit Eltern, Familien und Institutionen
  • Projektorientierte Planung

 

 

Ziele/ Nutzen der Zusatzqualifizierung

 

Inklusiv arbeitende Kindertageseinrichtungen benötigen entsprechend qualifizierte
Fachkräfte. Mit dem Besuch dieser berufsbegleitenden Qualifizierung erwerben
sozialpädagogische Fachkräfte eine heilpädagogische Zusatzqualifikation und können als
heilpädagogische Fachkräfte in Integrationsgruppen eingesetzt werden. Dieser Lehrgang
ist vom Niedersächsischen Kultusministerium anerkannt und ist Grundlage für die
erweiterte Betriebserlaubnis und Einrichtung einer integrativen Gruppe in
Kindertageseinrichtungen. Die Vielfalt der Gesellschaft bildet sich in
Kindertageseinrichtungen ab. Alle Kinder, ob mit oder ohne Beeinträchtigung, sollen
gemeinsam und doch individuell in ihrer Entwicklung gestärkt und gefördert werden. Diese
gemeinsame Erziehung und Bildung aller Kinder gehört zum Bildungsauftrag des
Elementarbereichs. Um diesem Bildungsauftrag erfolgreich nachzukommen, bedarf es
fundierter Kenntnisse und Fähigkeiten der Fachkräfte im Bereich der Inklusion und
Heilpädagogik.


Das Projekt ist vom 05.07.2022 bis 16.06.2023 bewilligt und wird unterstützt durch die Europäische Union und den Europäische Sozialfond.